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Borderline und Medikamente: Behandlung für BPS

Borderline & Medikamente

​Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine komplexe psychische Erkrankung, die verschiedene Bereiche des Lebens beeinflussen kann. Die Therapie umfasst in der Regel eine Kombination aus Psychotherapie und Medikamenten. Welche Rolle spielen Medikamente bei der Behandlung von Borderline?

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Wichtig: Es gibt keine Tablette gegen Borderline - nur gegen die Symptome. Der Grundsatz lautet: So viel, wie nötig und so wenig, wie möglich. Sie spielen eine sekundäre Rolle, primär gilt: Es benötigt eine für Borderline spezielle Therapie und professionelle Hilfe - holt euch diese bitte!

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Die Symptome sind bei allen sehr individuell und deswegen benötigt es auch eine individuelle Einstellung von professionellen Psychiatern!

 

Medikamente können helfen, bestimmte Symptome zu lindern und den Behandlungsprozess zu unterstützen. Eine häufig verschriebene Medikamentenklasse für Borderline-Patienten sind selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs). SSRIs wie Fluoxetin oder Sertralin können dazu beitragen, Stimmungsschwankungen, Ängste und depressive Symptome zu reduzieren. Diese Medikamente beeinflussen den Serotoninspiegel im Gehirn und können somit eine positive Wirkung auf die Stimmung und emotionale Regulation haben.

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Eine weitere mögliche medikamentöse Behandlungsoption bei Borderline ist die Verwendung von Antipsychotika. Antipsychotika wie Olanzapin oder Quetiapin können bei der Kontrolle von Wahnvorstellungen, Halluzinationen oder dissoziativen Symptomen hilfreich sein. Sie wirken auf bestimmte Neurotransmitter im Gehirn und können psychotische Symptome unterdrücken.

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Wie gesagt: Medikamente allein nicht ausreichen, um Borderline vollständig zu behandeln. Sie sollten vielmehr als Teil eines umfassenden Behandlungsplans betrachtet werden, der auch Psychotherapie und andere unterstützende Maßnahmen beinhaltet. Die dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) gilt als die am häufigsten empfohlene Form der Psychotherapie bei Borderline. Sie zielt darauf ab, emotionale Regulation, zwischenmenschliche Fähigkeiten und Krisenbewältigung zu verbessern.

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Bei der Entscheidung über den Einsatz von Medikamenten sollten Patienten immer eng mit qualifizierten Fachärzten oder Psychiatern zusammenarbeiten. Die Medikation sollte an die individuellen Bedürfnisse und Symptome angepasst werden. Eine genaue Überwachung der Dosierung und Behandlungsdauer ist entscheidend, um optimale Ergebnisse zu erzielen und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren.

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Es ist wichtig anzumerken, dass nicht jeder Borderline-Patient zwingend Medikamente benötigt oder sie empfohlen bekommt.​

 

Achtet gut auf euch und holt euch Hilfe - ihr seid es Wert,

Johanna

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